Juli Baker

Juli Baker, auch bekannt als Phaan, ist eine Künstlerin, deren lebendige Gemälde emotionalen Ausdruck über Realismus stellen. Inspiriert von Hockney und Matisse, spiegelt ihre Arbeit persönliche Erfahrungen wider und dient als eine Art Tagebuch. Sie hat mit Nike und Vogue Thailand zusammengearbeitet und ihre Kunst in Einzelausstellungen weltweit präsentiert.

1. Warum haben Sie dieses Stück für die Zusammenarbeit mit LØCI ausgewählt?

Dieses Gemälde ist eines meiner Lieblingsgemälde. Es ist schlicht, wirkt figurativ und doch abstrakt und strahlt eine freudige Energie aus. Ich dachte, es wäre schön, es auf etwas zu drucken, das wir im Alltag verwenden können, einfach um uns beim Anschauen aufzumuntern.

2. Was sind Deine Inspirationen, wie entsteht Deine Kunst?

Meine Inspiration schöpfe ich aus meinen Lebenserfahrungen, Orten, an denen ich war, Menschen, die ich getroffen und mit denen ich gesprochen habe, und all meinen Gedanken, Erinnerungen und Gefühlen. Ich male gern Frauen und fühle mich am wohlsten, wenn ich Geschichten über sie erzähle. In manchen meiner Kunstwerke geht es einfach darum, meine eigenen Gefühle auf therapeutische Weise freizusetzen, und manchmal nutze ich sie als Ausdruck meiner Botschaft an die Gesellschaft oder als Widerstand gegen die Ungerechtigkeit in unserer Welt. Ich glaube an die Macht der Kunst.

3. Steckt hinter Ihrem Kunstwerk eine tiefere Bedeutung, die nicht jedem klar ist?

Ja, manche Leute halten meine Kunst vielleicht für eine reine Dekorationsart, weil ich Pastellfarben verwende und viele Blumen zeige, aber eigentlich ist die Geschichte hinter den meisten meiner Ausstellungen sehr politisch. Ich interessiere mich für Feminismus und da ich in einem Land lebe, in dem es manchmal an Meinungsfreiheit mangelt, ist Kunst für mich ein Mittel, um meine Gedanken auszudrücken und gegen Ungleichheit zu kämpfen.

4. Wenn Ihre Kunst einen Soundtrack hätte, welche Lieder oder Genres würden gespielt werden?

Vielleicht experimenteller Jazz? Er ist ziemlich improvisiert, chaotisch und lebendig.

5. Welche Botschaft würden Sie aufstrebenden Künstlern mitgeben?

Oh, das ist wahrscheinlich am schwierigsten zu beantworten. Ich würde sagen, es ist unmöglich, dass jeder deine Kunst mag. Das Wichtigste ist, dass du magst, was du tust, und den Prozess genießt. Ich denke, harte Arbeit wird überbewertet. Ruhe dich aus, geh raus, rede mit Leuten, tritt einer Gewerkschaft bei und streike, wenn es sein muss.